Gestrandet zwischen Bunkern und Ruinen Drucken

Thomas Schmid, WOZ, 23.03.2017

In Wünsdorf, eine Autostunde südlich von Berlin, befand sich einst das Oberkommando des Heeres von Hitlers Wehrmacht. Abgelöst wurde es vom Oberkommando der sowjetischen Truppen in der DDR, die hier mit 50.000 Soldaten die grösste Garnison im Ausland unterhielten. Nun werden in ehemaligen Kasernen Flüchtlinge einquartiert.


Auf dem alten Perron wuchert Unkraut, die Gleise sind herausgerissen, das heruntergekommene Bahnhofsgebäude verriegelt. Jahrzehntelang war hier Endstation der Direktlinie Moskau-Wünsdorf. Jeden Tag fuhr abends um 20 Uhr ein Zug aus dem Dörfchen ab, das in der Mark Brandenburg 50 Kilometer südlich von Berlin liegt. Zwei Tage später kam er in der russischen Hauptstadt an. Der letzte Zug fuhr im Herbst 1994. Dann waren die Russen alle abgezogen.


Der Gleisstrang war gewissermassen eine internationale Grenze. Auf der einen Seite das Dorf Wünsburg mit knapp 3.000 Einwohnern, bis 1990 DDR-Bürger, auf der anderen Seite, mitten in einem lichten Wald gelegen, die grösste Garnisonstadt der Sowjetarmee im Ausland mit rund 50.000 Bewohnern, fast ausschliesslich Soldaten. Nur höhere Offiziere lebten hier mit ihren Frauen und Kindern. Die Militärstadt, ein weitläufiges, fast 600 Hektar grosses Gelände mit 900 Gebäuden, war komplett ummauert. An fünf Checkpoints wurden die wenigen Deutschen durchgelassen, die einen „Propusk“, eine Sondergenehmigung, vorweisen konnten. Andererseits durften selbst sowjetische Offiziere, von den Soldaten ganz zu schweigen, das Militärareal nicht verlassen. Kontakte zwischen Sowjetbürgern und Deutschen gab es so gut wie keine. Vielleicht sollten die Soldaten der siegreichen Sowjetarmee nicht merken, dass es sich im besiegten Deutschland besser leben liess als zuhause in Russland, der Ukraine, Georgien oder Kasachstan. Die DDR hatte im gesamten Ostblock den höchsten Lebensstandard.


Einige der zahlreichen Kasernen wurden nach dem Abzug der Militärs in Wohnblocks umgewandelt, andere stehen leer mit gähnenden Löchern, wo einst Fenster waren, und wieder andere sind schlicht Ruinen, die abzutragen offenbar das Geld fehlte. In Waldstadt, wie heute das alte Militärgelände heisst, gibt es zwei Discounter, einen Bäcker und einen Fleischer, ein Sportstudio „Muskelpeter“, „Janni’s Haar Fashion“ und einen „Nail & Beauty“-Laden. Viel mehr nicht. Die Kundschaft hält sich in engen Grenzen. Die Strassen sind leer. Nur gegenüber dem ehemaligen „Haus der Offiziere“ trifft man tagsüber ab und zu Menschen, Frauen mit Kopftuch, dunkelhäutige Männer, Menschen aus dem Nahen Osten und Afrika, die hier in einem Erstaufnahmelager untergekommen sind. Flüchtlinge, geflohen vor Armut und Krieg, gestrandet an einem Ort, wo Kriege geplant wurden. Aber dazu später.


Und die Vergangenheit dieses Ortes interessiert Thierry Fotso ohnehin nicht sonderlich. Der 25-jährige Kameruner steht im Schnee, die Hände tief in den Taschen seiner Thermohosen vergraben, und denkt an seine Zukunft. Wird er, der gelernte Elektrotechniker, in Deutschland einen Job finden? Oder waren all die Strapazen der langen Reise umsonst und wird man ihn in seine Heimat zurückverfrachten? Monate war er unterwegs, bis er im Norden Marokkos vor dem hohen Stacheldrahtzaun mit seinen Wärmedetektoren und Infrarotkameras stand.


Zusammen mit 200 weiteren Afrikanern stürmte er den Zaun. Viele verletzten sich an seinen messerscharfen Klingen . 119 schafften es hinüberzuklettern und waren in Ceuta. Das war am 23. April 2016. Ein halbes Jahr wartete Fotso in der spanischen Exklave in Nordafrika bis er über die Straße von Gibraltar nach Europa übersetzen durfte. In Madrid hat er für ab und zu Arbeit gefunden. Im Dezember kam er nach Deutschland. Er wolle sich weiterbilden, arbeiten, Geld nach Hause schicken und in einigen Jahren wieder nach Kamerun zurückkehren, um seinem Land zu helfen, sagt er in perfektem Französisch.



Auch ein wenig deutsch spricht Fotso. Er hat es in der Schule gelernt. Kamerun war einst deutsche Kolonie. Und natürlich weiß er, dass Manga Bell, der Häuptling der Duala, einer kamerunischen Volksgruppe, 1914 unter Kaiser Wilhelm II. hingerichtet wurde. „Aber das ist Geschichte“, sagt er in beschwichtigendem Ton, „Deutschland schuldet uns nichts mehr.“



Gegenüber dem Flüchtlingsunterkunft, in der Fotso untergekommen ist, steht das „Haus der Offiziere“. Es ist ein riesiger neobarocker Bau, bewacht von einem mächtigen Lenin, in Stein gehauen, und zwei Männern einer privaten Wach- und Schliessgesellschaft, denen man nicht allein im Wald begegnen möchte. Sie verlangen 20 Euro Eintritt.
Schliesslich lassen sie sich auf 15 Euro herunterhandeln. Quittung gibt es keine. Zu sehen gibt es auch nicht viel: Ein vierstöckiger Palast mit weit über hundert völlig leeren Zimmern und zwei Seitenflügeln, in einem eine Schwimmhalle ohne Wasser, eine Saunaanlage ohne Heizung und ein kahler Raum, der mal Offiziersmesse war, im andern ein grosser Theatersaal, eine Reithalle und ein Kino ohne Bestuhlung. Alles völlig verfallen. Der Wind pfeift durch die Fensterhöhlen, es ächzt und krächzt wie in einem englischen Schloss. Irgendwo liegen Plakate und Scherben einer Sylvester-Party.


Das „Haus der Offiziere“ wurde 1916 als Militärsportschule gebaut, zu einer Zeit also, als es noch gar keine Sowjetunion gab. Kaiser Wilhelm II. hatte hier schon 1910 einen Truppenübungsplatz angelegt und eine Infanterieschiessschule errichtet. Ein ganzes Dorf musste zu diesem Behuf von der Landkarte verschwinden: Zehrensdorf wurde komplett geräumt. Und just da, wo heute das Erstaufnahmelager für Flüchtlinge steht, unter denen viele Muslime sind, wurde 1915, mitten im Ersten Weltkrieg die erste Moschee auf deutschem Boden gebaut - für Kriegsgefangene. Im „Halbmondlager“ lebten 4.000 muslimische Soldaten aus britischen und französischen Kolonien. Es gab eine dreisprachige Lagerzeitung, geschrieben auf Arabisch, Urdu und Hindi. Sie hiess „al-Dschihad“ (Heiliger Krieg). Über tausend Araber aus dem „Halbmondlager“ und über tausend Tataren aus dem benachbarten „Weinbergslager“, wo 12.000 Gefangene russischer Truppen lebten, erhielten eine militärische Ausbildung und zogen aus der Gefangenschaft direkt in den Krieg zurück– als frisch gebackene Soldaten der Armee des mit Deutschland verbündeten Osmanischen Reiches.



Die hölzerne Moschee mit dem 23 Meter hohen Minarett wurde 1930 abgerissen, aber von der muslimischen Präsenz zeugt noch der Friedhof mitten im Wald, wo jene begraben wurden, die in der Gefangenschaft starben. 988 Ausländer liegen hier beerdigt. Allein auf dem „Indischen Friedhof“ stehen 227 Stelen mit den Namen von Muslimen. Und auf einem grossen Gedenkstein heisst es in lateinischer und arabischer Schrift „Grabstätte mohamedanischer Kasan-Tataren die kriegsgefangen unter der Regierung Wilhelm II während des Welt-Krieges starben“.



Der Kaiser war längst im holländischen Exil und sein Reich zusammengebrochen, als 1919 die Leiche der prominentesten Kriegsgegnerin im Lazarett der Wünsdorfer Garnison versteckt wurde. Der sozialdemokratische Reichswehrminister Gustav Noske, der im Januar den Spartakus-Aufstand hatte niederschlagen lassen („Meinetwegen, einer muss der Bluthund werden. Ich scheue die Verantwortung nicht“) hatte die Leiche der kurz nach dem Aufstand ermordeten Rosa Luxemburg heimlich hierher bringen lassen. Er befürchtete Massenunruhen im Fall einer Aufbahrung der Revolutionärin in Berlin.



In der Weimarer Republik wurde das einst vollständig geräumte Zehrensdorf, auf dessen Gemarkung heute die Flüchtlingsunterkunft steht, wieder besiedelt. Es entstand eine Dorfschule, eine Bäckerei, ein Bürgermeisteramt. Doch schon zwei Jahre nach Hitlers Machtübernahme räumten die Nationalsozialisten das Dorf erneut – und diesmal wohl für immer. Es wurden neue Kasernenkomplexe gebaut, vor allem aber Bunker. Noch immer stehen sechs eigentümliche, 23 Meter hohe überirdische Spitzbunker im Wald von Wünsdorf. Sie sehen aus wie grosse Raketen, haben im Innern acht Etagen und boten je 315 Personen Schutz. Zwölf weitere dieser Spitzbunker wurden nach Kriegsende gesprengt.



Vor allem aber wurden 23 Bunkerhäuser gebaut, dem Anschein nach spiessige Einfamilienhäuschen, aber unter dem Dach hatten sie dicke Betonplatten zum Schutz vor Bomben. Es waren Tarnhäuser, die über den unterirdischen Bunkern errichtet wurden. Die über 800 ober- und unterirdischen Arbeitsräume beherbergten wesentliche Teile des Oberkommandos der Wehrmacht und des Heeres. Nach dem Krieg wurden all diese Bunkerhäuser, wie in Potsdam zwischen den alliierten Siegermächten vereinbart, gesprengt. Ihre Betonskelette, liegen noch immer im lichten Wald und erwecken den Anschein, ein starkes Erdbeben habe die Gegend erschüttert.



Erhalten geblieben ist hingegen der Bunker Zeppelin, eine riesige, drei Stockwerke tiefe Bunkeranlage, mit Schotten gegen einen möglichen Gasangriff gesichert. Es war die Nachrichtenzentrale der Wehrmacht. Hier liefen die Informationen von allen Fronten zusammen. Von hier gingen die Befehle an die Fronten hinaus. Hier schoss sich General Eduard Wagner eine Kugel in den Kopf, bevor er als Mitverschwörer des fehlgeschlagenen Attentats vom 20. Juli 1944 auf Hitler in der Wolfsschanze hingerichtet werden konnte. Drei Jahre zuvor hatte er als Generalquartiermeister des Heeres noch angeordnet : „Nichtarbeitende Kriegsgefangene in den Lagern haben zu verhungern.“ Anderthalb Stunden dauert heute eine Führung durch diese Bunkeranlagen, viereinhalb Stunden für jene, die es genauer wissen wollen.



Hier im Wald von Wünsdorf wurde das „Unternehmen Barbarossa“, der Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion, geplant – von General Friedrich Paulus, dessen Sechste Armee später bei Stalingrad eingekesselt und aufgerieben wurde. 700.000 Menschen, die meisten von ihnen Soldaten der Roten Armee, starben in der Schlacht von Stalingrad, die die Wende im Zweiten Weltkrieg brachte. Paulus selbst liess sich später in der DDR nieder. An der Planung des „Unternehmen Barbarossa“ war auch Generalmajor Reinhard Gehlen beteiligt, der hier seinen Dienstsitz hatte. Später baute er dann mit Hilfe der CIA den Bundesnachrichtendienst (BND) auf, den westdeutschen Auslandsgeheimdienst, dessen Gründungspräsident er zwölf Jahre lang war.



Als die Rote Armee zwei Wochen vor Kriegsende Wünsburg erreichte, hatte sich das Oberkommando des Heeres bereits aus dem Staub gemacht. Die Sowjets nahmen die Bunker fast kampflos ein, demontierten Anlagen, sprengten Bunker, schleppten Kriegsbeute ab und errichteten 1946 hier ihr Oberkommando der sowjetischen Truppen in Deutschland. Der Bunker Zeppelin wurde renoviert und diente schon bald wieder als Nachrichtenzentrale. Die Niederschlagung des Volksaufstands in der DDR vom 17. Juni 1953 durch sowjetische Truppen, wurde wesentlich von Wünsdorf aus geleitet, und acht Jahre später wurde der Panzerschutz für den Bau der Berliner Mauer hier organisiert.



Nach ihrem Abzug aus dem wiedervereinigten Deutschland hinterliessen die sowjetischen Truppen ein riesiges menschenleeres Areal mit Ruinen aus der Nazi-Zeit und vielen Kasernen aus der Zeit des Kalten Krieges. Wünsburg-Waldstadt, wie das ummauerte Gebiet der einstigen Sowjetgarnison nun hiess, wurde zum grössten Konversionsprojekt Deutschlands. Die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) des Landes Brandenburg legte schon 1993 verschiedene Vorschläge vor. Man dachte daran, hier eine Ökostadt zu errichten, in der Architektur, Umwelt und Kunst zusammenfinden sollten, oder ein Technologie- und Innovationszentrum, gewissermassen ein deutsches Silicon Valley. Unter dem Motto „Welcome to Germany“ war damals – vor 14 Jahren - auch die Errichtung einer grossen Flüchtlingsstadt als Nutzungsvariante im Gespräch.



10.000 Menschen wollte man in Wünsdorf-Waldstadt ansiedeln und 2.500 Arbeitsplätze schaffen. Aus der Konversion wurde nichts. Die LEG ging 2001 pleite. Nachdem die Liquidierung eingeleitet war, mussten noch weitere 234 Millionen Euro öffentlicher Gelder zugeschossen werden, um die Verbindlichkeiten zu bedienen. Im kommenden Jahr wird die LEG nun endgültig abgewickelt.
Statt der erwarteten 10.000 Menschen haben sich höchstens 3.000 in den umgebauten Kasernen und Einzelheimen in Wünsdorf-Waldstadt niedergelassen: Rentner, Pendler aus Berlin und Leute, die in der näheren Umgebung Arbeit gefunden haben. Am Ort selbst gibt es nur sehr wenig neue Arbeitsplätze.


Das Land Brandenburg plante einst, Behörden in Wünsdorf-Waldstadt anzusiedeln. Realisiert wurde wenig. Das „Landesamt für Arbeitsschutz, Verbraucherschutz und Gesundheit“ hat einige Fachabteilungen ausgelagert. Zudem beschäftigt das „Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum“, so der sperrige Name, in einer ehemaligen Kaserne 76 Personen. In den Panzerhallen, wo einst Panzer repariert und später verschrottet wurden, werden nun Baudenkmäler restauriert. Im Magazin des Archäologischen Landesmuseums werden in weit über tausend Kartons jahrhundertealte Knochen von Pferden, Rindern, Wildschweinen, Vögeln und anderem Getier aufbewahrt, mit denen sich eine Archäozoologin wissenschaftlich beschäftigt. Eine Archäobotanikerin untersucht unter dem Mikroskop mit blossem Auge nicht sichtbare Haselstrauchpollen und auch ein 7.100 Jahre altes verkohltes Weizenkorn. Es ist eine faszinierende Forschung. Aus kleinster Materie können Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie Menschen vor tausenden von Jahren gelebt haben.


Einige Arbeitsplätze sind also geschaffen worden, aber da das Land Brandenburg sparen muss, werden sie zum Teil schon wieder abgebaut. Aber immerhin kommen nun Touristen in die „Bücher- und Bunkerstadt Wünsdorf“, um die alten, zum Teil gesprengten militärischen Anlagen zu besichtigen, sich im Museum „Roter Stern“ über den Alltag der Sowjetsoldaten in der „Verbotenen Stadt“ zu informieren oder in einem der vier Antiquariate Bücher zu kaufen. Einst sollte hier wie in Hay-on-Wye, einem Dorf in Wales, wo einst 40 Antiquariate jährlich 80.000 Besucher anlockten, eine Bücherstadt entstehen. Doch das Projekt dümpelt vor sich hin.


Ein muslimischer Friedhof im Wald, Bunker, Kasernen, Antiquariate, Denkmäler, Archäologie – Wünsdorf-Waldstadt ist ein geschichtsträchtiger Ort. Doch seit einigen Wochen bricht die Gegenwart in diese Welt der Vergangenheit ein. 995 Flüchtlinge sollen hier unterkommen, ungefähr die Hälfte ist bereits eingetroffen. Berlin hat in den vergangenen zwei Jahren 72.000 Flüchtlinge aufgenommen. Nun sucht man in der Stadt händeringend nach Unterkünften und baut im Eiltempo Wohnanlagen und Containerdörfer. Denn noch immer leben viele, die vor Elend und Krieg geflohen sind, unter unwürdigen Bedingungen auf engstem Raum in einem Dutzend Turnhallen und in den Hangaren des alten Zentralflughafens Berlin-Tempelhof.



Da kommt das Angebot aus Brandenburg gerade recht. Hier in Wünsdorf-Waldstadt ist Platz, sehr viel Platz. Zwar haben zwei vorbestrafte Neonazis aus Zossen, zu dessen Gemeinde die Siedlung im Wald gehört, einen Brandanschlag auf eine Kaserne verübt, bevor dort die ersten Flüchtlinge überhaupt einzogen. Zwar gibt es eine Gruppe, die unter dem Namen „Wünsberg wehrt sich“ auf einer anonymen Facebook-Seite die Angst vor Ausländern und Flüchtlingen schürt. Doch davon hat keiner der Kameruner gehört, die gegenüber dem „Haus der Offiziere“ sich bei Eiseskälte die Beine in den Bauch stehen. Angst vor Rechtsextremen scheinen sie nicht zu haben, schon eher vor einem negativen Bescheid ihres Asylverfahrens und einer Abschiebung.



Die beiden Syrer, die vor der Flüchtlingsunterkunft an ihren Smartphones spielen, haben sich die Spitzbunker angeschaut und auch den Friedhof des „Halbmondlagers“. Erinnern sie die alten Gräber und die gesprengten Häuser an das, wovor sie geflohen sind? Die beiden bleiben die Antwort schuldig. Syrien und der Krieg sind weit weg und doch über Youtube, What’s up und Skype wieder so nah. Sie haben Freunde und Verwandte in Aleppo. Und sie klagen über die Einöde hier, die Langeweile, das Warten.



(vollständige Fassung des Beitrags, in der WOZ gekürzt erschienen)